All about me and my live!
  Mein Schatz - Farina
 
Ich wünschte ich hätte weniger verloren - oder mehr!



ein Bildein Bild

Farina
geboren: 13.03.1998
Zuchtgebiet: Rheinland

Vater: Faschingsprinz
Von: Fabelhaft
Aus der: Papilon

Mutter: Worena
Von: Worldchamp

gestorben: 14.11.2006


Farina war ein Pferd, in das wir uns verliebt hatten und obwohl der Verstand uns sagte "Nein!", waren Bauch und Herz lauter. Und so wurde sie mein vorgezogenes Abiturgeschenk. Farina ging 4-jährig ohne Anstalten brav ins Gelände und auch im Umgang war sie recht unkompliziert. Sie war halt erst vier und noch nicht ganz erzogen und lag im Ausbildungsstand noch weit zurück. Außer "draufsitzen" war nicht viel möglich.
Leider zog sie sich kurz nach dem Kauf auf der Wiese einen Kreuzbandanriss zu inklusive fünfmarkstückgroßem Knorpelschaden. Sylvester 02 wurde sie operiert und genoss eine lange Auszeit auf der Wiese. Im August fing ich wieder ganz langsam an sie zu reiten. Da aber wegen dem Weidebauch kein Sattel mehr so richtig passte musste das ohne gehen. Dann lief sie ein paar Monate aber die Krankheiten sammelten sich. Hier eine Zerrung, da eine Prellung, dann mal eine Entzündung und dauernd ging sie Lahm. Irgendwann war sie unreitbar, da sie sogar das Steigen anfing. Viele sagten das Pferd sei nur unerzogen und habe nichts. Ich war mir aber sicher, da ich sie anders kannte, dass sie etwas haben musste. Wir suchten lange und fanden beispielsweise Hufrollenentzündung, Arthrose zwischen zwei Halswirbeln, diverse Entzündungen und weitere Arthrosen bei einer Szintigraphie. Alles wurde behandelt, doch der erhoffte Nutzen stellte sich nicht ein. Weiteres Bocken folgte und sie konnte bocken, besser als manches Rodeopferd. Wir haben noch sehr viel ausprobiert, bis sie viermal so viel Tierarztkosten verschlungen hatte als ihr Kaufpreis. Alle Rechnungen zusammen waren bald eine 5-stellige Summe. Dann fuhren wir im Herbst 06 ein letztes Mal in die Klinik, da sie auf eigentlich alle ieren lahm ging. Dort wurde die Hufrolle erneut geröngt und man stellte fest, dass ein Hufbeinast weit angebrochen war. Das erklärte alles, denn beim Vergleich mit anderen, zwei Jahre alten Bildern konnte man diesen auch schon erkennen. Leider waren damals die Eisen draufgeblieben und es wurde übersehen, da von diesem Riss nur das stecknadelkopf große Ende herausguckte. Das erklärte sämtliche unerklärten Lahmheiten und Verspannungen mit den folgenden Entzündungen der Muskulatur. Leider stand somit fest, dass Farina keine Chance mehr hatte, denn sie hatte den ganzen Sommer fast nur auf der Wiese gestanden und war so gut wie nicht belastet worden, dennoch ging sie ständig lahm. Im November kam sie dann weg - ganz weg.
Farina hatte einen einwandfreien Charakter und genug Potential und Lernwille für größere Prüfungen. Gerne wäre ich mit ihr weitergekommen aber das war ja leider in all den Jahren nicht möglich.
Farina war mein Traumpferd und wird es auch immer bleiben. Sollte ich jemals wieder ein eigenes Pferd bekommen, befürchte ich wird die Suche nicht einfach, da ich alle Pferde mit ihr vergleichen werde.
 
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